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Filmlehrerseminar "Taschengeldkino"


Trickreich und ständig in Bewegung

Trickfilme laden zur Bewegung ein und die beiden Animationsfilmer Sandra Schießl und Sören Wendt aus Hamburg richteten die Party dazu aus: Im November brachten sie den beiden Gruppen der Qualifizierung TASCHENGELDKINO die Geheimnisse des Trickfilms näher.
Nach einer gemeinsamen Einführung mit Filmbeispielen aus der eigenen Trickfilmkiste gaben die beiden einen Überblick über die Möglichkeiten der Animation. Dann ging es ans Selbermachen, Experimentieren, Ausprobieren: Besonders die sogenannte Pixilation - das Filmen von Personen in Einzelbildern – hatte es den Dozenten angetan. Schritt für Schritt, Klick für Klick. Die Konzentration der Teilnehmer beim 'Dreh' wurde mit bewegenden Bildern belohnt. Das schnelle Wechselspiel zwischen Aktion und anschließendem Betrachten der entstandenen Filmsequenzen setzte sich dann auch in den entstandenen kurzen Stop-Motion-Filmen der Teilnehmer fort. Vielfältig waren die Ideen und kreativ die Herangehensweisen an die Umsetzung derselben.
Die beiden Dozenten konnten Tipps und Tricks beitragen. Dabei stellten sie die Prinzipien der Animation in den Mittelpunkt, damit die Illusion der Figuren und Welten auch nahezu perfekt wurden: Da ist das einsame grüne Männchen, dass zurück auf seinen Heimatplaneten fliegen will und erkennen muss, dass seine Rakete nicht so will wie es selbst. Da sind die Kekse, die ihrer Dose entfliehen und einen Ausflug machen wollen, doch einer kommt leider nicht zurück und wird mit Genuss verspeist. Da ist die Lovestory der Gummistiefel und die tragische Geschichte des verlassenen Schuhs, der sich am Ende aus dem Fenster stürzt. Zwar fuhr ein rotes Auto aus Papier gegen die Wand, aber verletzt wurde niemand und so wurde das Seminar zu einem erfrischenden, in dem die Teilnehmer Spiel- und Experimentierfreude bewiesen.

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Szene aus einem Pixilationsfilm mit den angehenden FilmlehrerInnen.
Szene aus einem Pixilationsfilm mit den angehenden FilmlehrerInnen.